Das Tierheim in San Anton ist eine typische Perrera. Dort werden zum aktuellen Zeitpunkt auch noch ganz akut Hunde eingeschläfert. Sie werden eingeschläfert, da es leider viel weniger Vermittlungen gibt, als Hunde täglich in das Tierheim einziehen.

Wir selbst wurden durch eine Fernsehreportage auf das Tierheim aufmerksam. So konnten wir uns deren Arbeit im Fernsehen anschauen. Schnell war klar, dieses Tierheim benötigt unsere Unterstützung. San Anton ist ein Tierheim in Andalusien.

Zum Wohle der Tiere bleibt jedoch zu sagen, dass trotz aktiver Tötungen, trotzallem noch auf eine Artgerechte Haltung der Hunde vor Ort geachtet wird. Meist sind die „Insassen“ von San Anton Windhunde. Vor allem die Galgos werden dort abgegeben. Abgegeben, weil sie für die Jagd nicht mehr zu gebrauchen sind.

Der Tierheimmitarbeiterin ist die Zusammenarbeit mit den dortigen Jägern sehr wichtig. Die Jäger haben Vertrauen zu der Tierschützerin gefasst. So konnte sie den Tieren das Schicksal den Tod, durch erhängen oder andere Grausamkeiten, ersparen. Warum die Hunde nicht zur Jagd zu gebrauchen sind, kann unterschiedliche Gründe haben. Dies zeigte die Reportage im Dezember 2018 ganz deutlich.

Die Tierschützer vor Ort führen nicht gerne Tötungen durch. Doch leider kommt auch dieses Tierheim immer wieder an seine Grenzen. Doch bevor die Zwinger zu stark überfüllen und die Tiere beginnen sich gegenseitig zu töten, sind die Menschen vor Ort leider zu diesem Schritt gezwungen. Auch das war für uns ausschlaggebend, warum wir genau dort helfen wollen. Denn je mehr Hunde vermittelt werden, desto weniger müssen vor Ort wegen Platzmangel getötet werden!!